OmniSeller:HostConfig

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Dienste

Konfiguration des OmniSeller Kommunikationsports

Hintergrundinformationen:

Ein Windows-Dienst ist eine Software, die im Hintergrund von Windows-Betriebssystemen ausgeführt wird. Dienste werden genutzt, um Features wie Webserver, Datenbankverbindungen und andere serverseitige Prozesse bereitzustellen. Diese Dienste sind in der Microsoft Management Console (MMC) unter "Dienste" zu finden, die man über services.msc im Ausführen-Dialog (Win+R) oder über die Systemsteuerung erreichen kann.

OmniSellerDataService:

Der OmniSellerDataService ist ein spezifischer Windows-Dienst, der für die Kommunikation mit einem Produktinformationsmanagement-Client (PIM-Client) konzipiert wurde. Er benötigt eine festgelegte IP-Adresse und einen Port, um eine Verbindung herzustellen und Daten auszutauschen. Konfiguration der Host-Einstellungen

Um die IP und den Port für den OmniSellerDataService zu konfigurieren, verwendet man den Befehl  OmniSellerDataService.exe /HOSTCONFIG  im Installationspfad des Dienstes. Dies öffnet ein Konfigurationsfenster, in dem die entsprechenden Werte eingetragen werden können.

Der Installationspfad der .exe-Datei des OmniSellerDataService Dienstes kann über die Eigenschaften des Dienstes in der Diensteverwaltung oder über die Windows-Registrierung gefunden werden.

IP-Adresse festlegen:

Um eine geeignete IP-Adresse für den Dienst zu finden, die im lokalen Netzwerk erreichbar ist, kann das ipconfig-Kommando in der Befehlszeile verwendet werden. Es zeigt die IP-Konfiguration des Computers an. Die IP-Adresse des Servers, auf dem der OmniSellerDataService läuft, sollte eine statische IP sein, d.h., sie darf sich nicht durch DHCP ändern, um Stabilität und Erreichbarkeit zu gewährleisten.

Statische IP-Adresse: Es ist essentiell, dass der Server, auf dem der OmniSellerDataService läuft, eine statische IP-Adresse hat. Dies verhindert, dass sich die Adresse durch DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) ändert, was zu Unterbrechungen der Dienstkommunikation führen könnte.

Ports und Mehrfachinstanzen: Standardmäßig kann der Port 10085 oder 10084 für den OmniSellerDataService verwendet werden. Wenn mehrere Instanzen des Dienstes laufen (zum Beispiel aufgrund von zwei verschiedenen SQL-Datenbanken, die angebunden sind), muss jede Instanz einen einzigartigen Port verwenden (zum Beispiel DB1 auf Port 10084 und DB2 auf Port 10085).

Anleitung zur Konfiguration der Windows-Firewall für den OmniSellerDataService:

1. Firewall-Regel erstellen

Um die benötigten Ports in der Windows-Firewall freizugeben, muss eine neue Regel erstellt werden. Dies kann über die Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit erfolgen, die über die Systemsteuerung oder durch Eingabe von wf.msc im Ausführen-Dialog (Win+R) zugänglich ist.

2. Neue Regel hinzufügen

In der Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit:

-Wählen Sie im linken Menü „Eingehende Regeln“.

-Klicken Sie im rechten Menü auf „Neue Regel…“.

3. Regeltyp festlegen

Im Assistenten für neue Regeln:

-Wählen Sie den Regeltyp „Port“.

-Klicken Sie auf „Weiter“.

4. Protokoll und Port konfigurieren

-Wählen Sie „TCP“ als Protokolltyp.

-Geben Sie den spezifischen Port oder Portbereich ein, den der OmniSellerDataService verwendet (z.B. 10084, 10085).

-Klicken Sie auf „Weiter“.

5. Aktion auswählen

-Wählen Sie „Verbindung zulassen“.

-Klicken Sie auf „Weiter“.

6. Profil auswählen

-Wählen Sie, auf welchen Netzwerktypen (Privat, Öffentlich, Domäne) die Regel angewendet werden soll.

-Klicken Sie auf „Weiter“.

7. Regel benennen

-Geben Sie der Regel einen Namen und optional eine Beschreibung, die sie identifizierbar macht (z.B. „OmniSellerDataService Port 10085“).

-Klicken Sie auf „Fertigstellen“.

8. Regel prüfen

-Überprüfen Sie in der Liste der eingehenden Regeln, ob Ihre neue Regel korrekt angezeigt wird.

Zusätzliche Hinweise:

-Netzwerkprofile: Achten Sie darauf, die Regel auf die Netzwerkprofile anzuwenden, die auf dem Server verwendet werden. Wenn der Server beispielsweise in einem Unternehmensnetzwerk ist, sollten Sie die Regel für das Domänenprofil aktivieren.

-Sicherheitsrichtlinien: Beachten Sie die Sicherheitsrichtlinien Ihres Netzwerks. Öffnen Sie nur die unbedingt notwendigen Ports.

 
 
 
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